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Starke Frauen im Bergbau. Arbeiterinnen in der Lausitz und der Strukturwandel

Filmabend und Gespräch in der Kulturfabrik Hoyerswerda

Das Ausstellungsprojekt "Power2Change: Mission Energiewende" lädt am 4. April um 19:00 zu einem Filmabend und Gespräch in die Kulturfabrik Hoyerswerda ein. Unter dem Titel "Starke Frauen im Bergbau: Arbeiterinnen in der Lausitz und der Strukturwandel" werden zunächst Einblicke in den Film gezeigt, gefolgt von einer Diskussion mit der Filmemacherin und Ethnologin Maria Lidola.

Datum: 4. April 2024
Ort: Kulturfabrik Hoyerswerda, Braugasse 1, 02977 Hoyerswerda
Beginn: 19:00 Uhr

Die jüngere Geschichte der Lausitz und die Biografien ihrer Bewohner*innen sind eng mit dem Braunkohlebergbau und dessen sich stets verändernde wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung verwoben. „Die Kohle“ war und ist ein wichtiger, auch kontroverser Teil des Alltags und gestaltet das gesellschaftliche Zusammenleben in der Region. Die Menschen vor Ort haben ihr Leben diesen Veränderungen immer wieder angepasst, oder sich diesen auch widersetzt.

In Hoyerswerda geboren und aufgewachsen nähert sich die Maria Lidola seit knapp zwei Jahren in einem Filmprojekt den vielschichtigen Beziehungen der Lausitzer*innen zur „Kohle“ an. Im Fokus stehen dabei Frauen unterschiedlichen Alters, die schon lange im Bergbau tätig sind oder waren. Das Filmprojekt möchte dabei insbesondere ihren Sichtweisen und Erzählungen nachgehen.

Anhand kürzerer Einblicke in bisher entstandene Aufnahmen ist dieser Abend als Möglichkeit eines Austausches über die unterschiedlichen Bedeutungen der Kohle für die Region gedacht - und über die damit verbundenen vielfältigen Veränderungen im Laufe der Zeit.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird gebeten: https://power2change-energiewende.de/veranstaltungen/starke-frauen

Power2Change: Mission Energiewende: Ausstellung, Veranstaltungen und Energiemobil

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung “Power2Change: Mission Energiewende”, die aktuell in der Energiefabrik Knappenrode zu sehen ist. Die Ausstellung beleuchtet den Weg in eine klimaneutrale Zukunft und präsentiert Lösungsansätze für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Interaktive Medienstationen zeigen verschiedene Wege auf, wie Industrie, Wirtschaft und Verkehr klimaneutral werden können.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Wissenschaftskommunikation Energiewende“ von Partnern aus der Forschung, dem Museumsbereich und der Wissenschaftskommunikation gemeinsam entwickelt. Bis Ende 2024 wird die Ausstellung an zwei weiteren Standorten im Bundesgebiet zu sehen sein.

Im Begleitprogramm der Ausstellung finden weitere Veranstaltungen in der Energiefabrik Knappenrode und in Cottbus statt, welche die Themen inhaltlich vertiefen, spielerisch ergänzen und zu Diskussionen einladen. Parallel zur Ausstellung ist zudem ab 4. April das Power2Change: Energiemobil in der Lausitz unterwegs. Eine mobile Ausstellung, in der Gäste selbst Wasserstoff erzeugen können, den 3D-Druck eines Windrads erleben oder mit der VR-Brille ins Jahr 2045 reisen und miteinander ins Gespräch über die Energiewende kommen.

Informationen zur Ausstellung, Energiemobil und Veranstaltungen:
www.power2change-energiewende.de

Die Ausstellung kann vom 1. März 2024 bis 26. Mai in der Energiefabrik Knappenrode besucht werden.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag und Feiertage: 10:00 bis 18:00 Uhr

www.energiefabrik-knappenrode.de

Ihr Kontakt bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Kommunikation Wisskomm Energiewende
Ariane Trautvetter
Tel.: 030 2062295-54
ariane.trautvetter@w-i-d.de

Projektleiterin Wisskomm Energiewende
Beate Langholf
Tel.: 030 2062295-50
beate.langholf@w-i-d.de

Verbundprojekt Wissenschaftskommunikation Energiewende

In der Ausstellung „Power2Change: Mission Energiewende“ gehen Besuchende auf „Mission Energiewende” und erfahren mehr über den Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Verbundprojekts „Wissenschaftskommunikation Energiewende“ von Partnern aus der Forschung, dem Museumsbereich und der Wissenschaftskommunikation gemeinsam entwickelt. Die Koordination des Verbundprojekts liegt bei der DECHEMA e. V. und dem Fraunhofer UMSICHT. Die Ausstellung wurde vom LWL-Industriemuseum, Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur und dem Klimahaus® Bremerhaven entwickelt. Das Rahmenprogramm, die Tour der Wanderausstellung sowie die Projektkommunikation verantwortet Wissenschaft im Dialog. Die Inhalte aus der Energieforschung für Ausstellung und Rahmenprogramm bringen die Kopernikus-Projekte gemeinsam mit DECHEMA e.V., das Verbundprojekt Carbon2Chem® gemeinsam mit Fraunhofer UMSICHT, dem Fraunhofer-Cluster CINES und weiteren Partnern ein. Die Konzeption der Ausstellung und ihre Rezeption werden von der Technischen Universität Ilmenau kommunikationswissenschaftlich begleitet. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Wissenschaft im Dialog – die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland

Wissenschaft im Dialog (WiD) ist die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Die gemeinnützige GmbH unterstützt Wissenschaft und Forschung mit Expertise zu wirkungsvoller Kommunikation mit der Gesellschaft, entwickelt neue Vermittlungsformate und bestärkt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Austausch mit der Öffentlichkeit auch über kontroverse Themen der Forschung. Unter Bürger und Bürgerinnen schärft WiD das Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft und fördert das Verständnis von Prozessen und Erkenntnissen der Forschung. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und betreibt Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Wissenschaft im Dialog wurde im Jahr 2000 auf Initiative des Stifterverbands von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen wissenschaftsnahe Stiftungen hinzu. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird WiD durch Projektförderung unterstützt. www.wissenschaft-im-dialog.de