Begleitforschung

Das Ausstellungsprojekt „Power2Change: Mission Energiewende“ wird durch kommunikationswissenschaftliche Forschung begleitet. Das Team des Fachgebiets Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation (EMPK) der Technischen Universität Ilmenau arbeitet an vier Teilprojekten.

Das Forscher*innenteam untersucht die mediale Berichterstattung zur Energiewende, um mehr über den Umfang und die Themen (z. B. Wasserstoff oder Energienetze) der öffentlichen Debatte zu erfahren und wie sich diese im Laufe der Zeit ändert.

Durch Umfragen untersucht das Team zudem, wie die Bürger*innen zur Energiewende stehen. Im Vorfeld der Ausstellungsentwicklung wurden zwei bundesweite Befragungen durchgeführt, deren Befunde dazu genutzt wurden, das Vorwissen und die Einstellungen der Menschen zur Energiewende bei der Konzeption der Ausstellung zu berücksichtigen. Begleitend zum Ausstellungsprojekt werden weitere regionale (im Umkreis von Hattingen und Bremerhaven) und nationale Befragungen durchgeführt. Mit diesen will das Team herausfinden, wie die Menschen in verschiedenen Regionen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten über das gesamtgesellschaftliche Projekt Energiewende, die damit verbundenen Maßnahmen und im Besonderen die Themen der Ausstellung denken.

Die Untersuchung zur Energiewende vor Ort nimmt die regionalen Unterschiede beim Engagement für die Umsetzung der Energiewende in den Blick. Sie untersucht, welche Initiativen, Unternehmen, Wissenschaftler, Agenturen, Verwaltungen etc. vor Ort aktiv sind und wie sich dieses Netzwerk der Akteure auf den Erfolg der Energiewende auswirkt.

Die Ergebnisse der Netzwerkanalyse, der regionalen Befragungen und der Analyse der regionalen Medien werden auch in der Ausstellung präsentiert. Über ein Quiz können die Besuchenden prüfen, wie gut sie sich mit der Energiewende in ihrer Region auskennen und ob sie die Meinungen ihrer Mitbürger*innen zum Thema richtig einschätzen.

Auch in der Ausstellung finden regelmäßige Befragungen statt, um herauszufinden, wie diese angenommen wird. Darüber hinaus gibt es verschiedene Feedbackmöglichkeiten in der Ausstellung und beim Rahmenprogramm. Diese Rückmeldungen werden ausgewertet und dafür genutzt, die Ausstellung weiterzuentwickeln und zu verbessern.