Ausstellung zur Energiewende LWL-Industriemuseum Henrichshütte
14.08.2022–11.12.2022
Die Sonderausstellung ist im Museumseintritt enthalten. Erwachsene: 5,00 Euro / ermäßigt: 2,50 Euro Geflüchtete, Kinder, Schüler*innen: frei
Können wir aus CO₂ künftig Rohstoffe für Medikamente herstellen? Tanken LKWs, Schiffe oder Flugzeuge bald Wasserstoff oder E-Fuels? Wie kann grüner Strom flexibel genutzt und transportiert werden? Das sind nur einige Fragen, denen die Ausstellung nachgeht. Viele Wissenschaftler*innen arbeiten an neuen Konzepten und Technologien für die Energiewende – gerade auch im Bereich Industrie. Die Energiewende ist der Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft ohne Öl und Gas.
In der Ausstellung lernst du Herausforderungen, Lösungswege und Forschungsprojekte kennen und gehst mit Forscher*innen auf „Mission Energiewende“. Verschiedene Themenbereiche zeigen, wie eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Versorgung mit Energie und Rohstoffen funktionieren kann. Und was hat das mit deinem Alltag zu tun? Es betrifft zum Beispiel die Herstellung von Kunststoffen, Dünger oder Stahlbeton, und auch die Stromtrasse hinter dem Haus.
Medienstationen, Augmented-Reality-Erlebnisse und Exponate aus dem Forschungslabor vermitteln dir Lösungen für verschiedene Herausforderungen der Energiewende. An interaktiven Stationen erfährst du mehr über innovative Forschungsprojekte. In Videos erzählen Wissenschaftler*innen über ihre Motivation und geben Einblick in ihren Forschungsalltag. Wir laden dich ein zur #MissionEnergiewende!
Die Wanderausstellung war vom 14. August bis 11. Dezember 2022 im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen im Ruhrgebiet. Im Anschluss tourte die Ausstellung weiter durch das Bundesgebiet.
Die Henrichshütte Hattingen ist einer von acht Standorten des LWL-Industriemuseums. Sie gilt als eines der traditionsreichsten Hüttenwerke im Ruhrgebiet. Ihre wechselvolle Geschichte erzählt vom Aufstieg und Niedergang der Stahlindustrie, von wechselnden Eigentümern und Produktionen, von technischen Innovationen, von ständiger Modernisierung und Veränderung. Ablesbar wird dies an ihrem heutigen Gebäudebestand, an Maschinenrelikten, leeren Fundamenten, Mauerwerksspuren, abblätterndem Putz, Ölflecken an der Wand. Spuren ehemaliger Arbeit - Räume, die ihre eigene Geschichte erzählen. In der „verbotenen Stadt“ am Rande Hattingens arbeiteten ehemals 10.000 Menschen. Heute kommen an diesen Ort jährlich rund 100.000 Menschen, um das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen zu erleben.